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Ehemaligenbericht der EDV-Schulen Wiesau (Wirtschaftsinformatiker)

 Name: Alexander Dill                              

 Abschluss: Staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker

 Klasse: FWI 1998-2000

 Aktueller Beruf: Anwendungsentwickler bei Witt Weiden

 

 

Liebe Leserinnen und Leser der Schnittstelle,

nach erfolgreichem Abschluss der Wirtschaftsschule Weiden (Mittlerer Bildungsabschluss) absolvierte ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann in einer Bärnauer Knopffabrik. Dort wurde ich in das Angestelltenverhältnis übernommen und war fortan zuständig für die Zollabwicklungen im Import-/Exportbereich.

Damals ging die Mode mehr und mehr in Richtung Reißverschluss, die Umweltauflagen für die eigene Galva­noabteilung wurden zunehmend kostspieliger und asiatische Knopfanbieter machten sich mit Dumpingpreisen über den hart umkämpften Markt her. Letztendlich konnte sich meine Firma am Markt nicht behaupten und der Konkurs war unabwendbar.

 

Nach vielen erfolglosen Bewerbungen um eine neue Stelle formte sich langsam, aber deutlich die Idee, mich beruflich weiterzubilden, um mich von der Masse der Bewerber abzuheben. Nur, was tun? Fortbildung? Weiterbildung? Neue Ausbildung?

Ein Bekannter brachte mich auf die Fachschule für Datenverarbeitung an den EDV-Schulen in Wiesau, die eine Fortbildung zum Staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker anbieten. Aber nach Jahren im Berufsleben noch einmal in Vollzeit die Schulbank drücken? Etwas skeptisch fuhr ich zu einem Infotag nach Wiesau und war überwältigt von der Begeisterung der Schüler und deren Verhältnis zu ihren Lehrern. Angesteckt von der Motivation bewarb ich mich dort um eine Fortbildungsstelle, und es klappte!

Die zwei Jahre in Wiesau vergingen wie im Flug! Der gute Mix zwischen Theorie und Praxis machte jeden Tag aufs Neue interessant. Während dieser Zeit erwarb ich durch zusätzliche Stunden die Fachhochschulreife, den IHK-Ausbilder-Schein (AdA) sowie den Certified Novell Administrator CNA.

 

Mit ganz neuen Perspektiven begann ich wieder Bewerbungen zu schreiben, unter anderem auch an die Firma WITT WEIDEN, die sich bei der Arbeitsmarktbörse in Wiesau vorgestellt hatte. Nach zwei Bewerbungsgesprächen, in denen ich meine zukünftigen Vorgesetzten kennen lernen durfte, bekam ich eine Zusage.

Der Bereich DV bei WITT gliedert sich in die Abteilungen Rechenzentrum, Tools & Standards, Systemplanung (die Schnittstelle zwischen DV und Fachbereich), Systembetreuung und Systementwicklung (Programmierung), zu der ich gehöre.

Mittlerweile bin ich Certified Lotus Specialist (CLS) und zuständig für die Workflow-Anwendungen auf unserer Mailplattform LotusNotes. Programmiert wird das Ganze in Java und LotusScript, das dem bekannten VisualBasic entspricht (Hallo, Herr Meißner!).

Ich denke gern an die Zeit in Wiesau zurück und versuche immer die Infotage zu besuchen, nicht nur um den Interessenten der Schule und den Schülern dort ein paar Tipps zu geben, sondern auch um mit Ehemaligen und Lehrkräften etwas zu plaudern. Der Schritt “EDV-Schulen“ hat sich für mich gelohnt.

 

Alexander Dill

Ehemaligenbericht der EDV-Schulen Wiesau (Wirtschaftsinformatiker)

Name: Alexander Köppel
Abschluss: Staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker
Klasse: FWI 1996-98
Aktueller Beruf: Softwareentwickler bei der IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme mbH

(Erstelldatum des Berichts: Dezember 2013)

 

Liebe Leserinnen und Leser, 

ich freue mich, die Gelegenheit wahrzunehmen um als ehemaliger Schüler ein paar Zeilen über meine Zeit nach den EDV-Schulen schreiben zu dürfen. 

Seit meinem Abgang von den EDV-Schulen sind nun fast sechs Jahre vergangen, in denen ich mittlerweile die zweite berufliche Station erlebe. Dabei arbeite ich an einer Vielzahl von interessanten Aufgabenstellungen im IT-Umfeld (Schwerpunkt Logistik), überwiegend für Industrieunternehmen verschiedenster Branchen. 

Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung in Wiesau zum Wirtschaftsinformatiker (1998) nahm ich ein Stellenangebot bei der REHAU AG + Co. als Anwendungsprogrammierer wahr. REHAU ist Partner für nahezu alle Wirtschaftsbereiche, wie z.B. Automobilindustrie, Hochbau, Elektroindustrie, Sanitär- und Heizungstechnik oder Medizintechnik, und bietet daher ein sehr breites Produktspektrum an. Nicht zuletzt aufgrund dieser Artikelvielfalt ist innerhalb des Konzerns über Jahrzehnte hinweg eine sehr anspruchsvolle Logistik herangewachsen, die es heute international zu steuern gilt. 

Dabei werden die Anforderungen an die moderne Lagerlogistik immer komplexer, z.B. weil Kunden heute öfter, dafür aber in geringeren Mengen bestellen. Dadurch steigt die Anzahl an Kommissionieraufträgen, während die Zahl der Positionen pro Auftrag sinkt. Parallel dazu erhöht sich aber der Kundenanspruch an Qualität und Lieferpünktlichkeit. Die Summe dieser Anforderungen lässt sich nur noch mit ausgeklügelten Lagerwirtschaftssystemen und leistungsfähigen Datenbanken bewältigen. Beides hat REHAU im Einsatz und ich konnte gut drei Jahre lang dazu beitragen, dass sich die Effizienz der dortigen Unternehmenslogistik noch weiter verbessert. Beispielsweise arbeitete ich neben Routinetätigkeiten wie der Optimierung von Etiketten- und Formulardruckfunktionen oder Materialverwiegungen auch an diversen JIT-Projekten („just-in-time“) mit. Der Begriff beschreibt eine Logistikkooperation zwischen Kunden und Lieferanten mit dem Ziel, dem Kunden die zu liefernde Ware möglichst genau dann zur Verfügung zu stellen, wenn diese in den Produktionsprozess einfließt. Per Datenfernübertragung (DFÜ) übermitteln sich Firmen wechselseitig Bestellungen, Lieferscheine und Rechnungen elektronisch. Praktisch angewendet wird dieses Liefersystem vor allem in der Automobilindustrie.

Aufgrund der Verwendung der Programmiersprache Visual Basic 6 und der Datenbank IBM DB/2 konnte ich meine theoretischen Kenntnisse (vor allem: VB und SQL) sehr schnell in der Praxis vertiefen. 

Da mir aus betriebsbedingten Gründen leider gekündigt wurde, suchte ich nach einem neuem Arbeitgeber mit Hilfe meines damaligen Personalprofils: Anwendungsentwicklung innerhalb eines Lagerverwaltungssystems, kombiniert mit fundierten IT-Kenntnissen aus den EDV-Schulen. Schließlich ergab sich für mich zur Jahreswende 2001/02 eine tolle Möglichkeit: Softwareimplementierung unter SAP R/3 mit Schwerpunkt Logistik. 

Seitdem arbeite ich beim Hightech-Unternehmen IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme in Falkenberg als Softwareentwickler in Kundenprojekten und bin mit meiner Arbeitgeberauswahl rundum zufrieden. Die Einarbeitung in die für mich damals neue „SAP-Welt“, speziell in das SAP Logistics Execution System (LES), fiel mir leicht, da ich innerhalb der Kernkomponente WM (Warehouse Management) viele Parallelen zu dem individuellen REHAU-Ansatz eines Lagerverwaltungssystems sah. Die Begrifflichkeiten nennen sich in SAP zwar komplett anders, aber die Funktionsweise ist durchaus vergleichbar. Deshalb fand ich mich auf Anhieb sehr gut zurecht und auch das Arbeiten in einem jungen Team machte mir auf Anhieb Spaß. 

In vielen interessanten Aufgabenstellungen arbeite ich nun als Projektleiter für mehrere IGZ-Kunden wie DHL Deutsche Post, Bayer, Degussa, Schenker, Kraft Foods oder Kaufland in einem sehr anspruchsvollen, abwechslungsreichen und krisensicheren Umfeld mit immer noch gigantischem Wachstumspotential.

Zum Beispiel wirkte ich bei der Einführung des neuen SAP Task & Ressource Managements beim Möbelhersteller hülsta mit. Hier war eine besondere Anforderung, nur komplette Kommissionen zu versenden. Denn wer hat schon gerne ein Schlafzimmer ohne – zum Beispiel – Schranktüren? Damit dabei die Fehlerquote niedrig bleibt, setzt die Möbelfirma auf die Nutzung neuester Breitband-Datenfunktechnologie mit Barcodescannern von Intermec, die jedes Teil von der Produktion bis zum Versand durchgängig verfolgt. 

Meine IT-Laufbahn begann in Wiesau an den EDV-Schulen. Für die dortige Ausbildung bin ich heute sehr dankbar, da sie das theoretische Fundament für meinen heutigen beruflichen Erfolg bildete.

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