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Ehemaligenbericht der EDV-Schulen Wiesau (Datenverarbeitungskaufmann)

Name: Liebscher Torsten
Abschluss: Datenverarbeitungskaufmann
Klasse: DVK 1994_97 
Aktueller Beruf: Entwicklungsleiter Samhammer AG

(Erstelldatum des Berichts: Mai 2012)

 

 

Build projects around motivated individuals.
Give them the environment and support they need,
and trust them to get the job done.

Mit diesem Leitsatz aus der agilen Softwareentwicklung möchte ich meinen Ehemaligenbericht beginnen, da er für mich zum Motto meiner täglichen Arbeit geworden ist.

Mein Name ist Torsten Liebscher, ich wohne in Wiesau, bin 1977 geboren und derzeit Leiter der Softwareentwicklung der Samhammer AG in Weiden. Die Samhammer AG ist ein international tätiger Dienstleister für Helpdesk Services, Business Process Outsourcing  und Software für Service-Management. Im Bereich der Softwareentwicklung sind derzeit 30 Mitarbeiter tätig, davon 20 Softwareentwickler. Meine Aufgabe ist es, für sie ein möglichst optimales Arbeitsumfeld zu schaffen, damit sie unsere Kunden mit ihrer Software begeistern können.

Wie alles begann. 1990 bin ich mit meinen Eltern Mitte der 6. Klasse von Sachsen nach Wiesau gezogen. Computer kannte ich nur als Großrechner von Robotron, die die damalige Regierung der DDR stolz in den Nachrichten zeigte. Doch das änderte sich schnell. Ich übersprang den typischen Einstieg über C64 und Amiga 500 und überzeugte meine Eltern davon, dass ich für die Realschule unbedingt einen PC brauchte. So war ich 6 Monate später stolzer Besitzer eines 286-ers mit 12 MHz, SVGA Grafikkarte und Turbo-Taste(!). Computerspielen war damals allerdings nicht so einfach wie heute, so dass ich zum einen meine Englischkenntnisse unheimlich verbesserte und zum anderen über das nötige Anpassen der config.sys und autoexec.bat viel über die Funktionsweise eines PCs erlernte. Dazu kam unser hervorragender Informatiklehrer Herr Weber an der Realschule Marktredwitz, der mit uns kleine Programme in Basic und Turbo Pascal schrieb. Davon war ich so begeistert, dass für mich fest stand, später irgendwas mit Computern machen zu wollen (Damals war das noch deutlich schwieriger als heute).

Die Berufsausbildung. Man mag über die Arbeitsagentur denken, was man will, aber mir hat in der 9. Klasse der Berufsberater tatsächlich EDV-Kaufmann vorgeschlagen, den Beruf, der mir wirklich Spaß macht und in dem ich praktisch heute noch arbeite. Als ich dann noch erfuhr, dass eine von 3 Schulen, an der man diesen Beruf in Bayern lernen kann, hier in Wiesau ist, stand mein Entschluss fest, und ich meldete mich in Wiesau an: das letzte Jahr, als das noch ohne Aufnahmeprüfung möglich war!

Wir lernten Programmieren in C und Cobol, ersteres hat mir unheimlich Spaß gemacht. Aber auch Rechnungswesen und Wirtschaftslehre standen damals auf dem Lehrplan. Nicht meine Lieblingsfächer, aber heute weiß ich, geschadet hat es nicht. Wir bekamen eine sehr breit gefächerte Ausbildung, was man auch an den Berufen, in denen meine ehemaligen Klassenkameraden heute arbeiten, sehen kann. Es ist fast jeder Beruf im IT-Umfeld dabei, und viele von ihnen sind unterdessen in Führungspositionen tätig. Einige haben ihre eigenen Unternehmen gegründet.

Der Ernst des Lebens beginnt. Nach 3 Jahren hielt ich mein Abschlusszeugnis in der Hand. Ich verpflichtete mich für 4 Jahre bei der Luftwaffe und verbrachte einen Großteil meiner Dienstzeit im Nato-Hauptquartier in Belgien als IT-Support für Offiziere, die zum ersten Mal in ihrem Leben vor einem PC saßen. Diese Zeit war unheimlich lehr­reich für mich, was den Umgang mit Menschen betrifft. Ich habe im Büro mit zwei Amerikanern, einem Briten und einer Holländerin ge­arbeitet und viele Soldaten aus ganz (West-)Europa kennengelernt.

Danach verließ ich die Bundeswehr und bewarb mich in der freien Wirtschaft als Softwareentwickler. Wieder hatte ich großes Glück. Es war 2001, kurz vor dem Platzen der ersten Dotcom-Blase, und Softwareentwickler waren extrem gesucht. Ich fing bei einem Startup in Bayreuth an, bei dem eine sehr offene Atmosphäre herrschte, die mich bis heute geprägt hat. Leider musste die Firma 6 Monate später Konkurs anmelden. Das komplette Entwickler-Team wurde aber von einer Münchner Firma übernommen. Da kam ein ehemaliger Schulkamerad auf mich zu, der sich selbstständig gemacht hatte, und bot mir an, bei ihm anzufangen. Leider ging er auch ein Jahr später Pleite, und so bin ich 2003 bei meinem jetzigen Arbeitgeber gelandet.

Samhammer AG. Begonnen habe ich dort als Java-Entwickler. Nach kurzer Zeit übernahm ich auch die Rolle des technischen Projektleiters und wurde später Softwarearchitekt für eine große .Net Webanwendung. Vor 2 ½ Jahren dann bin ich auf einer Konferenz mit der agilen Softwareentwicklung in Berührung gekommen und war davon so begeistert, dass ich mich weiter informiert und mein Team nach Scrum umorganisiert habe. Ein knappes Jahr später war die komplette Softwareentwicklung auf Scrum umgestellt, und mir wurde der Posten des Entwicklungsleiters angeboten, was ich nach einigem Überlegen angenommen und bis heute (meistens) nicht bereut habe.

Fazit. Was ich denen, die bis hierher durchgehalten haben, gerne mit auf den Weg geben möchte, ist: Stellt Dinge in Frage! Nur weil etwas schon immer so gemacht wurde, heißt das nicht, dass es nicht auch besser geht. Packt Dinge an, statt Euch nur darüber zu ärgern oder zu beschweren! Nur so kann man etwas zum Besseren verändern. Und das tut Euch gut, den Firmen, für die ihr arbeitet, und macht vielleicht am Ende die ganze Welt ein bisschen besser. 

Torsten

 

Ehemaligenbericht der EDV-Schulen Wiesau (Datenverarbeitungskaufmann)

Name: Braun Bastian
Abschluss: Datenverarbeitungskaufmann
Klasse: DVK 1993_96
Aktueller Beruf: Geschäftsführer VALEO IT

(Erstelldatum des Berichts: Mai 2011)

 

Nie seine Ziele aus den Augen verlieren!

Ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Bastian Braun, geboren 1977, ich bin Geschäftsführer der VALEO IT-Firmengruppe. Das Systemhaus und der IT-Dienstleister ist an den Standorten Schwandorf, Luhe-Wildenau und Nürnberg mit inzwischen über 50 Mitarbeitern vertreten. Ich absolvierte von 1993 bis 1996 an den EDV-Schulen Wiesau meine Ausbildung zum EDV-Kaufmann.

Die ersten Fußstapfen. Die Begeisterung für modernste Technik reifte bei mir schon sehr früh. Die Fahrt begann bereits mit elf Jahren: wie schon fast üblich bei der „Generation Golf“ - mit dem obligatorischen „C64“ über den Amiga 2000 bis hin zu den ersten eigenen Programmierungen. Daraus resultierte der Berufswunsch, in dieser Richtung etwas zu machen oder vielleicht doch alternativ Polizist zu werden.

Die Schulzeit. Nach der Realschule rückte ich im Bewerberauswahlverfahren der EDV-Schulen nach und so endete mein eintägiges Intermezzo auf der Fachoberschule, als ich am ersten Schultag gleichzeitig die Zusage aus Wiesau bekam, mit dem zielstrebigen Schwenk weg von den akademischen Planungen. Eine Entscheidung, die ich bis heute nicht bereut habe. Ich war schon immer mehr für die Praxis zu begeistern, ich war garantiert kein Einser-Schüler und auch kein Bücherwurm. Schon damals haben die EDV-Schulen sehr hohes Ansehen genossen und waren definitiv nichts Alltägliches. Ich habe sie nie als staatliche Schulen empfunden. Selbstverständlich erinnere ich mich neben dem angenehmen Lernklima und den fachkompetenten Lehrern an die schönen Feiern und die Abschlussfahrt zur Partnerschule in Rodewisch. Auch das gehört zur Praxis des Lebens.

Das Karrieresprungbrett. Durch den Praxiseinsatz bei CCS (Computer Services Samhammer) knüpfte ich die ersten wertvollen Kontakte und öffnete dabei bereits wichtige berufliche Türen – wer fleißig interessiert, pünktlich ist, an den erinnert man sich auch wieder. Die folgende Bundeswehrzeit verkürzte sich deshalb erfreulicherweise durch einen Sonderurlaub. Herr Samhammer wollte mich nämlich unbedingt als Leiter einer neuen Vobis-Filiale - ein wichtiger Meilenstein für meine persönliche und berufliche Entwicklung. Dieses Übungspaket für eine Leitungsfunktion war goldrichtig für mich.

Die Selbstständigkeit. Die Vision, als Unternehmer selbstständig zu agieren, bewegte mich bereits sehr früh und prägte so meine weitere Laufbahn. Neben den zahlreichen technischen Komponenten, die im Praktikum hauptsächlich vermittelt wurden, eignete ich mir jede Menge wirtschaftliches Know-How, das ich für unverzichtbar halte, selbst an. Ausschlaggebend war dann letztendlich ein Anruf, dass bei Siemens VDO (heute Continental) ein Freiberufler zum Aufbau eines Service Desk gesucht wird. Das bedeutete für mich den gesicherten Schritt in die Selbstständigkeit. Im Lauf der Jahre wuchs mein Team dort auf zehn Mitarbeiter.

VALEO IT. 2002 gründete ich mit einem Partner das Secure IT Systemhaus. 2004 startete ich dann mit vier Mitarbeitern mit der VALEO IT GmbH mit Sitz in Schwandorf. Das Systemhausgeschäft baute sich in der folgenden Zeit ebenso auf wie die Vermittlung von Fachkräften. 2007 fasste ich den tragenden Entschluss, meinen Einsatz bei Continental und die Tätigkeit als VALEO IT-Geschäftsführer neu zu organisieren. So wurde aus dem „Feierabend-Geschäftsführer“ ein Full-Time-Job. Auch hier bin ich mir heute sicher: Das kann man nur so machen, wenn man wirklich gute Leute hat und denen auch Verantwortung überträgt. 2010 wurde – nicht nur im übertragenen Sinn – der Grundstein für ein neues Kapitel in der Firmengeschichte gelegt, denn die VALEO IT Firmengruppe zog in die neue Firmenzentrale in Luhe-Wildenau. Der Swimmingpool und das Beachvolleyballfeld sind dabei nicht nur stylische Eyecatcher, sondern spiegeln die Firmenpolitik sehr anschaulich wider: Entspannte und zufriedene Mitarbeiter, die auch in die Verantwortung genommen werden, bringen mehr Leistung und identifizieren sich mit dem Unternehmen. Meine Formel zur Mitarbeiterführung lautet deshalb: 20 Prozent Vorgabe durch die Geschäftsführung, 80 Prozent Freiheit, um das eigene Arbeitsumfeld zu gestalten.

Der Mensch. Als begeisterter dreifacher Familienvater nehme ich mir selbst inzwischen ganz bewusst jeden Dienstag meinen „Familiennachmittag“. Das wissen meine Mitarbeiter und inzwischen auch meine Kunden – auch hier ist Konsequenz gefragt.

Das Fazit. Folgende Punkte sind ausschlaggebend für meinen beruflichen Erfolg: strukturierte Denkweise, Fleiß, Durchhaltevermögen und auch ein bisschen Glück. Ich setze mir Ziele in Fünf-Jahres-Schritten und breche diese herunter bis zum konkreten Wochenplan. Durch die Wirtschaftskrise war auch 2009 kein einfaches Jahr für mich und mein Unternehmen, aber ich setzte zusammen mit meiner Mannschaft auf das einfache Motto: „Kämpfen, Ärmel zurück – im Nachhinein sind wir jetzt stärker denn je“. Das VALEO-Team sollte Recht behalten.

Ein weiteres Kapitel einer ostbayerischen Erfolgsstory wurde somit letztendlich wieder mit der Ausbildung an den EDV-Schulen in Wiesau geschrieben.

Ehemaligenbericht der EDV-Schulen Wiesau (Wirtschaftsinformatiker)

Name: Stangl Josef
Abschluss: Staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker
Klasse: FWI 1998_00
Aktueller Beruf: Softwareentwickler bei der GKM AG

(Erstelldatum des Berichts: Mai 2011)

 

 

Liebe Leserinnen und Leser der Schnittstelle,

vor einiger Zeit bat mich der stv. Schulleiter Herr Dr. Körner, einen Artikel für die „Schnittstelle“ zu verfassen. Ich zögerte zwar ein bisschen, da ich ja kein Schriftsteller bin, aber ich nahm diese Ehre doch an, um meine Erfahrungen, die ich bis jetzt gemacht habe, an Sie weiterzugeben.

Bei mir fing alles mit einer Lehre als Industriekaufmann an und in diesem Beruf war ich, mit Unterbrechungen, dann 6 Jahre tätig. Leider hat sich gezeigt, dass zur damaligen Zeit nicht viel Platz war für einen kaufmännischen Angestellten. Daher dachte ich mir: „So kann es nicht weitergehen, ohne Job“. Also musste was anderes her!

Ein Studium hätte ein bisserl lang gedauert, kam also nicht in Frage. Aber da gab mir das Arbeitsamt den entscheidenden Tipp, dass in Wiesau eine Weiterbildung angeboten wird. Die Begeisterung war groß, als ich hörte, es geht auch um Informatik. Dieses war bereits in der Schule eines meiner Lieblingsfächer. Ich ging voller Tatendrang zum „Tag der offenen Tür“ und wurde bei dem Vortrag vom damaligen Schulleiter Herrn Paetzolt noch mehr in diesem Beruf bestärkt. Ich sagte mir, ja das ist es, das mach ich, und so kam es auch.

Ich verbrachte eine sehr schöne und sehr lehrreiche Zeit in Wiesau. Am wichtigsten aber war, dass mir eine zielgerichtete Arbeitsweise und die Grundlagen des problemlösenden Denkens mit an die Hand gegeben wurden. Zusätzlich natürlich auch das breitgefächerte Angebot an Lehrinhalten, nicht nur die Theorie, sondern auch verstärkt die Praxis.

Seit 8 Jahren bin ich bei der Firma GKM AG beschäftigt. Anfangs war ich dort als Programmierer angestellt. Dieses änderte sich aber innerhalb kurzer Zeit. Jetzt bin ich verantwortlich für Projektierung vorhandener und neuer Software im Bereich Finanzdienstleistung. Ich bin auch weiterhin ein begeisterter Programmierer, macht ja auch Spaß. Und Spaß gehört einfach mit zu diesem Beruf.

Ich möchte noch einen kurzen Überblick geben, auf welcher Basis unsere Projekte umgesetzt werden. Bis 2006 wurden die meisten Projekte nur mit Visual Basic 6.0 programmiert. Danach wurden einige große Projekte in C#.Net programmiert. Natürlich müssen die älteren Programme immer noch mit Visual Basic 6.0 gepflegt werden. Aber der Umstieg zu .Net kommt. Die Programme werden intern für die Verwaltung zur Abrechnung und für die Datenpflege über einen MS SQL Server 2005 verwendet. Für unsere externen selbstständigen Finanzdienstleister werden auf firmeneigenen Laptops finanzrechnerische und verwaltungstechnische Programme zur Verfügung gestellt, wobei wir hierzu auch den Support innehaben.

Seit einiger Zeit bin ich zum stellv. Abteilungsleiter aufgestiegen. Damit will ich jetzt nicht prahlen, sondern zeigen, wie schnell und wie sicher der Aufstieg sein kann. Ohne diese Weiterbildung hätte ich sicher keine so gute Position, vielleicht nicht mal einen Job.

Ich hoffe, dass ich ein wenig Einblick in meine Erfahrung zu dem Beruf geben konnte. Denn ich bereue keine Sekunde, dass ich den Schritt gewagt habe, diese Weiterbildung zu machen. Nicht nur wegen des besseren Einkommens - naja ein wenig schon ;-) -, sondern vor allem für den Spaß an diesem Beruf und für jeden Arbeitstag, der wieder eine neue Herausforderung bereithält. Wer sich also für diesen Beruf interessiert, der sollte die Chance ergreifen. Ihr werdet es sicher nicht bereuen.

Zum Schluss möchte ich mich an dieser Stelle herzlich beim gesamten Lehrerkollegium bedanken, das so viel Geduld und Ausdauer hatte und einige Nerven für uns opferte.

Auf diesem Wege wünsche ich Euch viel Glück und Erfolg als neue oder bereits ausübende Wirtschaftsinformatiker.

 

Josef Stangl

Ehemaligenbericht der EDV-Schulen Wiesau (Wirtschaftsinformatiker)

Name: Weigelt Bernd
Abschluss: Staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker
Klasse: FWI 1997_99
Aktueller Beruf: Niederlassungsleiter

(Erstelldatum des Berichts: Mai 2010)

 

 

Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler,

mein Name ist Bernd Weigelt. Ich war Absolvent der EDV-Schulen Wiesau Jahrgang 1999.

Gerne komme ich der Bitte von Herrn Dr. Körner nach und will meinen Beitrag zum Jahresbericht der „Schnittstelle“ leisten.

Ich erinnere mich noch sehr genau, als ich damals an die Schule kam und sich in einer der ersten Stunden der damalige Direktor, Herr Paetzolt, mit den Worten vorstellte:

„Wenn ihr nicht bereit seid, ein Leben lang zu lernen, seid ihr hier verkehrt!“

Nun ja, habe ich erst gedacht, wieder so ein schlauer Spruch, und dennoch brachte er mich zum Nachdenken.

Ich ging nach meinem Abschluss als Wirtschaftsinformatiker nach München und wollte dort gleich richtig einsteigen. Ich programmierte in C++ und VisualBasic für die Aachener Münchner Versicherung (heute Generali Group) die Software, welche die Versicherungsvertreter auf ihren Labtops „mitschleppen“, um Neuverträge oder Schadensaufnahmen elektronisch zu erfassen. Hierbei war ein Hauptbestandteil die Datensynchronisation mit der AS400 sowie beim Konzernzusammenschluss die Integration der Tochterfirmen.

Eine sehr spannende Aufgabe, jedoch stellte ich schnell fest, dass ich nicht der Mensch bin, der in einem Großraumbüro im Neonlicht vergammeln wollte. So dachte ich wieder an die Worte von Herrn Paetzolt zurück, nahm meine Erfahrung aus der Programmierung und bildete mich bei der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement weiter, sodass ich mit den erworbenen Kenntnissen als Projektleiter in ein Softwareunternehmen, welches CAD Bauteil-Bibliotheken entwickelte, nach Amberg wechselte.

Nach einigen Jahren erfolgreichen Projektmanagements wurde ich Niederlassungsleiter eines Softwareunternehmens in Amberg, welches sich auf die Publikation elektronischer Ersatzteilkataloge spezialisierte. Diese abwechslungsreiche und umfangreiche Aufgabe betreue ich bis zum heutigen Tage. Der ursprüngliche Ansatz des Single Source Publishing und einer modernen Softwarearchitektur verlieh uns in diesem Markt viel Vorsprung.

Zu unserem branchenübergreifendem Kundenstamm zählen u.a. namhafte Firmen wie Porsche, Schwarzmüller, Kärcher, Bosch, Blaupunkt u.v.m.

 

Fast täglich muss ich mich mit neuen Kundenanforderungen auseinandersetzen und auf eingefahrene Wege verzichten. Das Aufgabengebiet erweitert sich somit ständig angefangen von Präsentationen bei der Geschäftsleitung des Kunden, Schulungen des Technischen Redakteurs, Dokumentation von Softwareprozessen und Datenflussplänen bis hin zur Quellcodeanalyse, der Ressourcenkoordination und deren Überwachung sowie der terminierten Abrechnung eines Projektes. Allen voran steht die Überwachung der Wirtschaftlichkeit unseres täglichen Handelns.

Die Bereitschaft zur Flexibilität, soziale Kompetenz sowie Reisebereitschaft sind dabei nur schwer  in Unterrichtsfächern zu vermitteln. Sehr stark wird heute auch die Teamfähigkeit gefordert.

Zusammenfassend habe ich an den EDV-Schulen Wiesau, übergreifend über alle damals vermittelten Unterrichtsfächer, ein Handwerkszeug erhalten, wofür ich dankbar bin und welches täglich im Einsatz ist.

Bernd Weigelt

www.catalogcreator.de

 

 

Fange nie an, aufzuhören - höre nie auf, anzufangen.

von Marcus Tullius Cicero

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